Medienkommunikation und Sozialwelten im Wandel

Mit dem Jahrtausendwechsel ist eine Zeit angebrochen, in der neue Kommunikationstechnologien und die sogenannte Social Software – Facebook, Twitter, Instagram oder Xing, Chatplattformen, Virtual Reality und Computerspiele – immer mehr und immer grundlegender öffentliche und private Sozialwelten verändern. Im Alltag der Menschen überlagern sich Formen digitalisierter und computerbezogener Kommunikation untrennbar mit der unmittelbaren Kommunikation von Angesicht zu Angesicht. In diesem Zusammenhang wandeln sich auch unsere sozialen Beziehungen und das darauf gründende gesellschaftliche Leben. Dies hat Auswirkungen auf individuelle Handlungsmuster, auf die Gesellschaftsstruktur und auf das politische System.

Vor diesem Hintergrund möchten wir uns mit dem Wandel der sozialen Beziehungen und der sonstigen Lebensbedingungen in unserer mediatisierten Gesellschaft auseinandersetzen. Wir werden nach dem Einfluss der modernen Medien auf das Kommunikationsverhalten und auf das gesellschaftliche Zusammenleben fragen. Welche Auswirkungen haben sie auf das private Umfeld, was bedeutet das für gesellschaftliche und politische Konfigurationen? Welche Herausforderungen, welche Chancen bringen diese Entwicklungen für politische Prozesse und insgesamt für unsere demokratische Ordnung? Was bedeuten sie für unser angestammtes Wertesystem?

Tagung in der Akademie für politische Bildung in Tutzing vom 26.2. – 28.2.2016

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Heinrich graut’s