Arbeit der Zukunft

Was treibt mich an täglich fast zweieinhalb Stunden in die Arbeit zu pendeln?

Mittlerweile bleibt das produktive Arbeiten immer mehr auf der Strecke. Es geht unter durch eine Vielzahl von Besprechungen, sogenannte Teambuildingmaßnahmen, Abstimmungen mit Abteilungen, die gar nicht betroffen sind und Terminproblemen, um alle Beteiligten an einen Tisch zu bekommen.

Ich habe ein sehr interessantes Buch zu dem Thema gelesen, das ich Ihnen und vor allem Führungskräften sehr an Herz legen möchte: Zurück an die Arbeit

Viel wird davon gesprochen, dass man die Stärken seiner Mitarbeiter fördern muss, von Weiterbildung (lebenslanges Lernen), Integrität und der Wertedebatte.

Wie sieht die Praxis aus?

Mitarbeiter fördern wird durch sogenannte Agilität ad absurdum geführt –  es werden Menschen auf Posten gesetzt, die sie unglücklich machen und wo sie ihr Potenzial in keinster Weise ausschöpfen können.

Weiterbildung wird nur da akzeptiert, wo sie von institutionellen Anbietern stammt, man glaubt selbst ausgesuchte Seminare dienen der Firma nicht sondern nur dem eigenen Ego.

Integrität besteht aus dem Versuch alle gleich zu machen, eine individuelle Persönlichkeit, die vielleicht noch dazu eine eigene Meinung hat, stört hierbei.

Werte werden zentral definiert, manchmal geht das bis zur Selbstverleugnung seiner eigenen Überzeugungen, seien sie ethischer, moralischer oder christlicher Überzeugung.

Diskussionen über diese Themen werden schon im Keim erstickt. Geht es Ihnen ähnlich? Ich würde mich gerne darüber austauschen und vielleicht einen gemeinsamen neuen Weg erarbeiten.