Impulstag am 12. März 2016

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Der Impulstag ist eine Einstimmung auf den Kongress christlicher Führungskräfte, der vom 23. – 25. Februar 2017 im NürnbergConvention Center stattfindet.

Die IHK Nürnberg sieht die Region nicht nur als Metropolregion sondern auch als Werteregion an. Mit diesem Satz stimmte Matthias Barthel den Tag ein.
Horst Marquardt, Vorsitzender dies Kongresses christlicher Führungskräfte, sprach ein geistliches Wort.
Den ersten Vortrag hielt Klaus Jost, ehemaliger Präsident INTERSPORT international.
thumb_IMG_2369_1024Führung braucht Führung

Tradition bedeutet die Bewahrung des Feuers, der Leidenschaft.

Ein Bischof halte sich an das Wort der Lehre, das gewiss ist, damit er die Kraft habe zu ermahnen. Titus 1,9

Titus soll auf Kreta die Gemeindearbeit organisieren. Deshalb schreibt Paulus. Zunächst geht es um die Bischöfe. Auffallend dabei ist, dass sie, wie alle anderen Gemeindeglieder, in der Nachfolge Christi leben sollen. Dieses Leben soll sich durch einen sauberen Lebenswandel und geordnete Familienverhältnisse zeigen. Bischof könnte jeder sein! Besitz, Name, sozialer Status oder akademische Ehren spielen keine Rolle. Die Liste der nötigen Eigenschaften führt auch keine umfangreiche Qualifikationen auf. Nur der letzte Vers betont die spezielle Aufgabe, Mitarbeiter zu führen. Ein Leiter muss mahnen und auch mit Untergebenen umgehen können, die meckern. Wir brauchen immer neu Gottes gute Worte, die uns korrigieren und trösten, egal welche Funktion wir haben. Denn es ist immer unsere Entscheidung, welchen Worten wir Raum geben unter uns. Die Aufforderung, sich gut zu überlegen, auf was wir hören, ist hochaktuell.

Aus dem Neukirchener Kalender, 8. Februar 2016

Was macht erfolgreiche Führung aus?

  1. Vor jeder Aufgabe steht das Gebet
  2. Herzensangelegenheit, Vision (Martin Luther King „I have a dream“, Klinsmann Weltmeisterschaft 2006)
  3. Bestandsaufnahme – stimmen auch die Kleinigkeiten beim Kundenempfang, Vorträgen, Seminaren? (Passt das Catering, saubere Toiletten, Technik, Tischschmuck, Empfang)
  4.  Perfektes Organigramm (mit allen notwendigen Daten, Email/Mobil/Telefon), wer macht was (Stellen-, Aufgabenbeschreibung), Stellvertretung, Verantwortlichkeiten aller Gruppen/Angebote (inklusive Visitenkarten – Wirkung nach außen, Gefühl)
  5. Gibt es ein klares Zielbild? Welche Teilziele lassen sich davon ableiten? 5 Jahre („Target Plan“), 3 Jahre („Working Plan“), 1 Jahr („Action Plan“)
  6. If you can’t kill him, buy him…“

Welche Mittel sind für gute Führung notwendig?

  1. Statistiken (fundiertes Zahlenmaterial für Kreise/Bereiche, Manage, Finanzen, etc.)
  2. Augen und Ohren auf (Kellnerblick, d.h. zu spüren was der Kunde, Gast wirklich will)
  3. Management by walking around
  4. Auszeiten einmal im Jahr für Analyse, Strategie (Neu-)Ausrichtung
  5. „Ent-scheidungen“ sind oft hart, am besten im Team und im Gebet zu treffen
  6. Wo möglich mit Partner(in) arbeiten – „gute Seele“

Welche Werte brauchen (geistliche) Führer?

  1. biblisch/bibelkonform: Austauschen, Kooperieren, Fusionieren und Beten
  2. nicht biblisch: Klare Standpunkte besetzen, „richtigstellen“ wo notwendig und Beten
  3. Generell differenzieren = USP (Unique selling proposition/ Alleinstellungsmerkmal

Drei Tipps gegen Stress

  1. Seien Sie pünktlich
  2. Vermeiden Sie ein optisches Chaos, z.B. auf dem Schreibtisch
  3. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Weitere Tipps

  1. Gaben und Aufgabe – die richtige Person am richtigen Platz – aber immer mit Liebe zur Ehre Gottes
  2. Zurüsten/Schulen von Mitarbeitern
  3. Fest verankert vor Ort sein (kein Zeitgeist-Verhalten)
  4. Visionen setzen Begeisterung, Leidenschaft und Energie frei – daraus werden Ziele abgeleitet
  5. Das Team zu einem Gesamtgerüst verbinden
  6. Maximal fünf bis sieben Mitarbeiter führen
  7. Alle Hände sind gleich viel wert

Fazit – Führung brauch Vollmacht – „…denn er (Jesus) lehrte mit Vollmacht“ Markus 1,22

Gottes Geist hat Kraft und bewegt stärker als alles, was sich sonst in den Vordergrund schiebt, geht tiefer als Musik und Unterhaltung, verändert nachhaltiger als Appelle und Ermahnungen. Was wir alle brauchen, sind Botschaften mit Vollmacht.

Aus dem Neukirchener Kalender, 6. Januar 2016

Weitere Vorträge hielten Manuel Kenne, Geschäftsführer und Mitinhaber „die Agentur Rieß, Kenne & CO. GmbH und Frank Steinbach, Geschäftsführer und Inhaber „Steinbach Spedition GmbH & CO. KG„.

thumb_IMG_2389_1024Sie berichteten wie sie in ihrem Geschäftsalltag ganz konkret mit ihrem christlichen Glauben umgehen und wie sie ihn leben.

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Die Referenten von links:

Mathias Bartel, Moderator, Prof. Dr. Harald Bolsinger, Bund Katholischer Unternehmer, (BKU) Würzburg, Klaus Jost, ehem. Präsident INTERSPORT International, Frank Steinbach, Frank Steinbach, Geschäftsführer und Inhaber „Steinbach Spedition GmbH & CO. KG, Manuel Kenne, Geschäftsführer und Mitinhaber „die Agentur Rieß, Kenne & CO. GmbH, Prof. Dr. Johannes Rehm, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (kda) Nürnberg

Ein köstliches Fränkisches Buffet und Gespräche mit den Ausstellern rundeten diesen Impulstag ab. Dieser Tag macht richtig Lust auf den Kongress christlicher Führungskräfte in Nürnberg. Ich möchte gerne Botschafter werden, um diese Werte an viele Menschen weiter zu geben.

Links zu Ausstellern:

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