Kururlaub in Marienbad

Entschleunigen, die Seele baumeln lassen, keine Besichtigungen – nur Ruhe und Entspannung finden. Marienbad ist dafür für mich ein wunderbarer Ort. Auch das Gefühl etwas zu verpassen kam nicht auf.

Ich habe die Behandlungen, das Essen und das schöne Zimmer genossen und viel gelesen. Lassen Sie sich wenigstens einmal im Jahr darauf ein einen ganz entspannten Urlaub zu genießen und lassen Sie Zeitungen, Fernseher, Smartphone einfach weg. Es lohnt sich!

14.04.17

Die Anreise nach Marienbad war über die A6 geplant. Nachdem schon an der Ausfahrt Langwasser die Abfahrt empfohlen wirde, beschlossen wir über Altdorf nach Hersbruck zu fahren. Hier ging es weiter auf der B14 über Sulzbach-Rosenberg nach Weiden.

Auf dem schönen Marktplatz war mächtig Betrieb und hier genossen wir Cappucchino und Apfelstrudel mit Vanille-Soße.

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Um 18.00 Uhr erreichten wir unser Hotel und hatten ein hervorragendes Abend-Menu-Buffet.

15.04.17

Schon am Freitag erhielten wir das Kurprogramm der ersten vier Anwendungen. Zuerst hatten wir ein Parrafinbad. Man taucht seine Hände in 53 Grad heißes Wachs und sitzt in Handschuhe eingepackt 15 Minuten. Nach dem ersten Hitzeschock ist das enorm wohltuend und gut für die Haut.

Später folgte ein CO2 Bad. Hier wird man bis zur Brust in eine Plastiktüte gehüllt, und dann wird das ganze mit natürlichem CO2 aus Marienbad gefüllt. Ein in Marienbad natürlich vorkommendes Gas, das den Blutdruck senkt, die Venen erweitert und gut für die Prostata ist.

Am Nachmittag hatten wir frei und aßen einen Palatschinken im Hotel Bohemia. Danach spazierten wir durch den Kurpark und sahen uns die schönen Hotels an. Zum Abschluss besuchten wir den Friedhof, hier gibt es noch alte Gräber, die bis zum Jahr 1820 zurückgehen mit deutschen Namen auf den Grabsteinen.
Den Abschluss bildete wieder unser Abendmenu.

16.04.17

Am Ostersonntag wollten wir den Gottesdienst in der evangelischen Kirche besuchen. Dort angekommen lasen wir, dass dieser im Gemeindehaus, 15 Minuten entfernt stattfindet. Nachdem wir das nicht geschaft hätten beschlossen wir auf Grund des schönen Wetters einen Ausflug zum Kloster Tepla zu machen. Ein großer Park umgibt die beeindruckende Klosteranlage.

Das Wetter blieb weiterhin sehr schön und so fuhren wir zurück nach Marienbad in den Park Bohemianium, wo böhmische Sehenswürdigkeiten maßstabsgetreu nachgebildet sind.

Das Wetter blieb weiterhin sehr schön und so fuhren wir zurück nach Marienbad in den Park Bohemianium, wo böhmische Sehenswürdigkeiten maßstabsgetreu nachgebildet sind.

Zu Mittag aßen wir ausgezeichnet im Restaurant Rübezahl Wildgulasch mit Semmeknödel und Pilzrahmpfanne mit Kartoffelknödel. Danach bestiegen wir einen historischen Turm mit 100 Stufen und genossen die Aussicht über Marienbad. Gerade rechtzeitig waren wir zurück am Auto als ein heftiger Graupelschauer einsetzte.

17.04.17

Heute begann der Tag schon um neun Uhr mit unseren Anwendungen. Auf dem Programm standen eine Moorpackung und eine Massage. Nach dem Mittagessen, Lachsfilet und Hähnchencordonbleu, hatten wir unseren Arzttermin und bekamen die weiteren Anwendungen verschrieben. Der typische Apriltag ließ uns deswegen einen gemütlichen und gesunden Ruhetag einlegen. Ein Abendspaziergang rundete den Tag ab.

Unser Kururlaub geht langsam zu Ende und die fünf Anwendungen müssen in die verbleibenden eineinhalb Tage gepackt werden.