NN-Expertenforum 13.04.2016

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Priv.-Doz. Dr. med. habil. Volker Busch – Das Gehirn im Alltagsstress – Umgang mit Reizflut und Multitasking
30% der Menschen in westlichen Industrienationen sind psychisch belastet. Der hauptsächliche Stress entsteht durch den heutigen Lebenswandel durch

  • Multitasking
  • Onlinepräsenz/Reizflut
  • Termindruck/Hektik

Stress ist eigentlich der Anpassungsversuch an eine (gefährliche, feindliche) Umweltbedingung.
Beteiligt sind das Nervensystem, das Hormonsystem, das Immunsystem, die Motorik und das Gefühlszentrum.

Durch Multitasking braucht man für Aufgaben 30% mehr Zeit und macht 20% mehr Fehler. Das Gehirn will in die Tiefe kommen.
Mögliches Multitasking: motorisch – kognitiv.

Im Durchschnitt gibt es 11,7 Unterbrechungen pro Aufgabe, maximal 10,5 Minuten für ungestörtes Arbeiten. Dadurch herrscht ein Mangel an Aufmerksamkeit.
Tägliche Nutzung der Medien:  40 – 60 Webseiten; 70 SMS; 90 – 150 mal Smartphone pro Tag
Tägliche Ablenkungen machen 46% der Zeit aus, 64% der Arbeitsunterbrechungen gehen auf Facebook-Nutzung zurück.

Tipps:

  • Bleiben Sie eine definierte Zeit bei einer Sache.
  • Verteidigen Sie Ihre produktivste Zeit des Tages.
  • Gönnen Sie sich täglich eine Portion Zeit zum Nachdenken (mindestens 20 Minuten, besser 45 Minuten).
  • Versinken und vertiefen Sie sich einmal täglich in einer Aktivität.

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